IDSA
Linz
Wettbewerbsprojekt Phase 1 + 2, Anerkennung
2023
– 2024
41 different spaces,
The territory of the Federal State of Upper Austria consists of 41 Raumeinheiten. A Raumeinheit is maybe best explained as a spatial entity, a landscape with characteristic geologies, geomorphologies, und usage. Raumeinheiten such as Linzer Feld, Donauschlucht mit Nebentälern, die Südliche Mühlviertler Randlagen, die Südlichen Böhmerwaldausläufer..... differ strongly from each other.
source: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/
41 verschiedene Räume,
Oberösterreich wird in 41 Raumeinheiten unterteilt. Raumeinheiten sind anhand naturschutzfachlicher Kriterien, vor allem Geologie, Geomorphologie und Raumnutzung, abgegrenzte Landschaftsräume mit wiederkehrenden Raummustern und Eigenheiten, die sich deutlich von angrenzenden Landschaften unterscheiden. Beispiele für Raumeinheien sind unter anderem: Das Linzer Feld, die Donauschlucht mit Nebentälern, die Südliche Mühlviertler Randlagen, die Südlichen Böhmerwaldausläufer.....
Quelle: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/
The IDSA building lot finds itself precisely on the threshold between two different Raumeinheiten, on the one hand the Linzer Feld [1], on the other the Südliche Mühlviertler Randlagen [2].
[1] shown in reddish brown
[2] shown in dark grey
Source: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/
Der Bauplatz für das IDSA liegt genau auf einer naturräumlichen Schwelle zwischen 2 Raumeinheiten, dem von der Donau ausgeebneten auf rund +265m liegende Linzer Feld [1] und dem an diese Stelle um rund 35m höherliegenden Südlichen Mühlviertler Randlagen[2] auf rund + 300m. Die Schwelle ist eine über mehrere Kilometer dahinziehende Hangkante, eine im Lauf der Erdgeschichte ausgeformte Uferkante der Donau.
[1] rotbraun dargestellt
[2] dunkelgrau dargestellt
Quelle: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/
Linzer Feld................................................shown in a reddish brown
Südliche Mühlviertler Randlagen..............shown in dark grey
Source: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/
Linzer Feld................................................rotbraun dargestellt
Südliche Mühlviertler Randlagen..............dunkelgrau dargestellt
Quelle: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/
Geo-historical formation of left bank of Danube (shown in olive-green) between Linzer Feld and Südliche Mühlviertler Randlagen (shown in dark-grey).
DE
Verlauf des linken, erdgeschichtlich verfestigten Donauufers (olivgrün dargestellt) zwischen Linzer Feld (rotbraun dargestellt) und Südlichen Mühlviertler Randlagen (dunkelgrün dargestellt)
Scheme with contour lines of Raumeinheit Linzer Randlage (shown in reddish brown) and left bank of Danube (shown in olive-green) as formed throughout geological history.
Schematische Darstellung mit Höhenschichtenlinien der Raumeinheit Linzer Feld und des linken Donauufers, wie es sich erdgeschichtlich formiert hat.
Map showing layering of the urban climate of Linz
source material: Stadt Linz, Weatherpark GmbH + INKEK GmbH (2020)
https://www.linz.at/media/umwelt/stadtklima/2021-05-06-PK-SKA-Linz-weatherpark.pdf
edited and additions (olive-green part of grafic) by TWA
Stadtklimakarte von Linz
Grundlagenmaterial: Stadt Linz, Weatherpark GmbH + INKEK GmbH (2020)
editiert and ergänzt (olive-green part of grafic) von TWA
By night.time natural cycles generate large volumes of cold air in the northern, north-western and eastern forests and grasslands surrounding the city of Linz. The site for the new IDSA building is a relevant part of these grasslands. Every night a cushion of cold air builds up to a height of approximately 50m above the IDSA site and moves in a steady flow into the city of Linz balancing the cities overall temperatures in a positive way. The climatologist Simon Tschannett considers such cold air streams as one of a city´s major infrastructural tools. Just like an air-con for a house, only not machine, but natural cycle. In short, the site for the new IDSA building is not a building site in the first place. It is – and this is surmountingly relevant – an infrastructural tool for the city’s microclimate. Goals and their hierarchy for this project are then:
Firstly:
to generate on site tectonic and surface conditions which ameliorate the microclimate, keep or increase the amount of vegetation on site, streamline the surface conditions to support the cold air streams and find strategies to turn a building into a climate instrument, not for a building, but for an entire region at least….
And only secondly:
to configure this climate instrument in such a way that major functions of human use (which in itself requires a reformulation) can be satisfied, at least in parts.
Mapping of cool air streams:
Stadt Linz, Weatherpark GmbH und INKEK GmbH (2020)
https://www.linz.at/media/umwelt/stadtklima/2021-05-06-PK-SKA-Linz-weatherpark.pdf
edited and additions (olive-green parts of grafic) by TWA
Aus Nordwest, Nord, bis Osten strömt in den Nachtstunden Kaltluft [1] nach Linz. Diese Kaltluft baut sich in den Nachtstunden Meter für Meter über Grünflächen auf und erreicht im Bereich des Bauplatzes eine Mächtigkeit von rund 50m, im Bereich des Haselgraben wesentlich mehr. Wie die Karte zeigt spielen - neben allen nichtversiegelten grünen oder blauen Flächen - Gräben, die sich im Norden, Nordwesten und Osten von Linz befinden für die Kaltluftproduktion eine wichtige Rolle und der Bauplatz für das IDSA ist Teil davon. Sie garantieren eine ausgeglichene Stadttemperatur. Der Stadtklimatologe Simon Tschannett sagt, dass diese Kaltluftströme und die Erdoberflächen über denen sie sich aufbauen eigentlich Teil der Infrastruktur von Städten sind.
Pointiert zusammengefasst kann man sagen, dass das IDSA direkt in die "natürliche Klimazentrale" der Stadt Linz gebaut werden soll. Das erfordert Vorsicht und spezielle Maßnahmen. Die Ziele und Ihre Hierarchie wären demnach:
- Erstens:
eine Oberfläche am Grundstück herzustellen, die das Mikroklima verbessert, Abstrahlungen reduziert, Vegetation erlaubt und ein zusätzliches „Flussbett“ für den für die Stadt so wichtigen Kaltluftabfluss herzustellen und ein zu planendes Gebäude vorrangig danach auszurichten ein Klimainstrument zu sein - und erst Zweitens:
den Einbauraum für die angestrebten Universitätsfunktionen im Erdkörper freizumachen.
[1] Kaltluftströme in Blau dargestellt
Kaltluftkarte:
Stadt Linz, Weatherpark GmbH und INKEK GmbH (2020)
editiert und ergänzt (olivgrüne Teile der Grafik) TWA
The IDSA - Institute for Digital Science Austria will rest on inclusions of tertiary silts1, between gneiss and granites of the Bohemian Massif2 and then young Talfüllungen, Austufen and Nieder- and Hochterrassen3 of the Linzer Feld.
[1] shown in blue
[2] shown in red
[3] shown in grey
In welcher Geologie wird das neue ISDA – Institute for Digital Sience Austria liegen? Es wird auf einem Einschluss von tertiären Sanden1 an der Grenzlinie zwischen Gneisen und Graniten der Böhmischen Masse2 und jungen Talfüllungen, Austufen, Nieder- und Hochterrassen3 des Linzer Feldes liegen.
[1] in blauer Farbe dargestellt
[2] in roter Farbe dargestellt
[3] in grauer Farbe dargestellt
Waterbodies in Upper Austria
Gewässer in Oberösterreich
Sun-hour distribution in Upper Austria
Verteilung der Sonnenstunden in Oberösterreich
Distribution of air-temperature in Upper Austria
Lufttemperaturen in Oberösterreich
Distribution of precipitation in Upper Austria
Niederschlagsverteilung in Oberösterreich
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